Alle 10 Tools, die ich nutze, um SEO-Texte zu schreiben

SEO ist keine Kunst, sondern ein Handwerk. Und jedes Handwerk braucht seine Werkzeuge.

Deshalb steckt hinter jedem SEO-Text, den ich schreibe, eine Handvoll Tools.

Sie helfen mir, Content zu erstellen, der tausendfach geklickt wird. Wie meine Blog Posts für diese E-Learning-Agentur.

Darum zeige ich dir jetzt alle Tools, die ich von der Keyword-Recherche bis zur Korrektur verwende.

Tools für die Keyword-Analyse

Um mit suchmaschinenoptimierten Texten Erfolge zu feiern, musst du wissen, über was du schreibst.

Es gilt, Schlüsselbegriffe zu finden, die

  1. häufig gesucht werden und 
  2. wenig Wettbewerb haben.

Die folgenden Keyword-Tools nutze ich, um genau solche Wörter zu ermitteln.

#1 KWFinder von Mangools

Die meiste Zeit der Vorbereitung verbringe ich im KWFinder von Mangools. Denn er zeigt mir die beiden wichtigsten Informationen auf einen Blick an:

  • Wie oft googeln Menschen in Deutschland ein bestimmtes Thema?
  • Wie schwer ist es, dafür zu ranken?

Dafür gebe ich einfach ein Schlagwort ein. Sagen wir, ich bin Fotograf in Köln. Dann suche ich doch einfach danach:

Der KWFinder von Mangools ergibt 2300 Suchanfragen im Monat für das gesuchte Keyword.

Jetzt weiß ich, wie viele Personen diesen Begriff im Monat googeln. Und die KD (Keyword Difficulty) gibt mir einen Hinweis auf den Schwierigkeitsgrad des Keywords.

Doch das war es noch lange nicht. Schließlich schlägt mir der KWFinder auch wichtige verwandte Begriffe vor, die ich in den Text einbringen kann. Oder Longtail-Keywords. Oder häufig gestellte Fragen.

Sie sind wichtig, um die Qualität des SEO-Texts zu steigern und besser zu ranken.

Zudem kann ich herausfinden, für welche Suchbegriffe meine Konkurrenz – andere Fotograf*innen in Köln – ranken:

Für welche Suchbegriffe rankt der Begriff "hanna-witte.de"

Interessant: Das alles könnte ich auch per Hand und kostenlos herausfinden. Zum Beispiel mit verschiedenen Google-Tools. Aber der KWFinder ist deutlich bequemer (und schneller). Dafür kostet er auch mindestens 30 Euro im Monat.

#2 Google Suche

Google ist wohl das beste kostenlose SEO-Tool, das du haben kannst. Ich benutze es immer zusätzlich, obwohl ich teure Software-Abonnements bezahle.

Denn Google findet ein paar Schlüsselbegriffe, die kein anderes Tool ausspuckt. Darunter vor allem die besonders wertvollen LSI-Keywords, Longtails und Suchbegriffe, die gerade im Trend liegen.

Zuerst schaue ich deshalb auf Google Autocomplete:

Autocomplete für "Fotograf Köln": Porträt, Hochzeit, Ehrenfeld

Dann geht der Blick herunter zu den ähnlichen Suchanfragen. Sie liefern mir noch ein paar weitere Ideen für lohnenswerte Longtail-Keywords. Diese jage ich auch durch mein Keyword-Tool. 

Ähnliche Suchanfragen für "Fotograf Köln"

Auch ein Blick auf die Sektion „Ähnliche Fragen“ lohnt sich. Google liebt es, wenn du in deinem SEO-Text alle Fragen beantworten kannst, die Nutzer*innen stellen. Und du hast eine Chance, in dem kleinen Antwort-Kästchen zu ranken.

Ähnliche Fragen zu "Fotograf Köln"

#3 Google Trends

Google Trends zeigt dir die Entwicklung eines Suchbegriffes. So erkennst du, ob sich ein Artikel darüber langfristig lohnt.

Zum Beispiel hat das Thema „Mund-Nasen-Schutz“ seinen Höhepunkt bereits hinter sich:

Der Suchbegriff "Mund-Nasen-Schutz" hatte seinen Höhepunkt Mitte April und Mai

Das SEO-Tool von Google liefert auch Ideen für Longtail-Keywords, die aktuell nachgefragt sind. Bist du hier unter den Ersten, die gute Inhalte dazu liefern, kannst du stark profitieren.

Andere Suchbegriffe, die im Trend liegen, sind Corona-Mundschutz, Schnittmuster und Co.

#4 Answer the Public

Answer the Public ist ein praktisches Tool, das viele der Google-Funktionen vereint. Du gibst einfach ein Keyword ein, zum Beispiel „backen“. Rund um dieses Thema liefert das System dutzende Fragen, ähnliche Suchanfragen und Vergleiche auf einen Blick.

Answer the Public liefert dutzende Suchvorschläge

Auch super, um Kund*innen zu zeigen, dass es eben nicht darum geht, ein und dasselbe Keyword immer wieder zu wiederholen.

Kostenlose Tools, die beim Schreiben von SEO-Texten helfen

Die Keyword-Liste steht. Super, dann geht es jetzt ans Schreiben. Welche SEO-Tools gibt es, die mir da helfen?

Im Prinzip nur wenige. Sobald ich mir eine Struktur bereitgelegt habe, erstelle ich die Texte relativ frei. Drei Werkzeuge möchte ich trotzdem nicht unerwähnt lassen.

#5 Synonyme Woxikon

Bei synonyme.woxikon.de handelt es sich um ein gigantisches Wörterbuch für – nun ja – Synonyme.

Also kein klassisches Tool für die Suchmaschinenoptimierung. Trotzdem verwende ich es bei jedem Artikel, den ich schreibe.

Denn einerseits macht Abwechslung den Text interessanter. Leser*innen bleiben länger am Ball. Dadurch steigt die „durchschnittliche Zeit auf der Seite“ – ein Ranking-Faktor.

Andererseits ist jedes sinnverwandte Wort auch ein Schlüsselbegriff, für den du ranken kannst.

Vor kurzem habe ich zum Beispiel eine Landing Page für einen „Personalberater für Fachkräfte“ verfasst. Statt das Keyword „Fachkraft“ dutzende Male zu wiederholen, schlägt mir das Wortverzeichnis einige Alternativen vor:

Synonyme für "Experte" umfassen Meister, Kapazität, Kompetenz, ...

Sehr praktisch, wenn es mir mal schwerfällt, die richtigen Worte zu finden. Auch Texter*innen kennen dieses Problem!

#6 Duden

Das nächste Content-Tool, das eher indirekt bei einer guten Platzierung hilft.

Aber: Rechtschreibfehler und fehlerhafte Grammatik schrecken Besucher*innen ab. Und das bestraft Google mit einer Talfahrt in den Rankings.

Also – lieber Vorsicht als Nachsicht!

#7 SERP Simulator von Mangools

Mein kleines Helferlein, um Meta-Tags zu erstellen. Das sind der Titel und die Beschreibung, mit denen Google deinen Beitrag in den Suchergebnissen vorstellt.

Der SERP Simulator zeigt dir gratis an, ob deine Tags die Zeichengrenzen einhalten:

Das SEO-Tool kontrolliert die Länge von Meta-Tags

Links tippst du URL, Title und Description ein. Rechts bekommst du eine Vorschau, wie das Ganze auf Google aussieht.

Mein Werkzeugkasten für die Korrektur

Mindestens zehn Prozent der Zeit nimmt der Feinschliff ein. Umstrukturieren, kleine (und große) Änderungen, Korrekturlesen.

Ein paar Hilfsmittel erleichtern die Sache ungemein.

#8 Yoast

Das kostenlose WordPress-Plugin Yoast checkt deinen Artikel automatisch auf dutzende Ranking-Faktoren. Darunter die Verwendung von Keywords sowie die Lesbarkeit des Texts. Es bewertet die Qualität in einem Ampel-System – und eignet sich damit für eine schnelle Analyse.

Rote, orange und grüne Ampeln zeigen den Status verschiedener SEO-Faktoren an.

Einerseits toll, weil du eine Checkliste hast, die du einfach abarbeiten kannst. Andererseits mit Vorsicht zu genießen: Mit Longtail-Keywords hat es seine Probleme.

#9 Wortliga

Wie leicht dein Blog Post zu lesen ist, ist ein Ranking-Faktor. Um das herauszufinden, nutze ich die Textanalyse von Wortliga.

Sie bewertet die Lesbarkeit deines Beitrags nach dem Flesch-Index. Und gibt gleich praktische Tipps, wie du diese verbesserst. Dazu zählen kürzere Sätze, einfachere Worte und weniger Bla-Bla.

Kurz: Es hilft dir, kurz und knackig zu texten.

Das Textanalyse-Tool zeigt Tipps zum leichteren Verständnis des Textes an.

#10 LanguageTool

So, der letzte Schritt. Jetzt noch einmal Korrekturlesen und ich bin fertig!

Dafür nutze ich das LanguageTool. Es markiert Fehler rot oder gelb und Verbesserungsvorschläge blau. Letztere finde ich besonders praktisch: Dazu gehören nämlich häufige Wiederholungen oder uneinheitliche Schreibweisen.

Das LanguageTool markiert Fehler in Rechtschreibung und Grammatik

Auch cool: Es hat jeweils einen Modus extra für Texte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, um regionale Unterschiede anzuzeigen.

Und jetzt?

Schreibe deinen eigenen SEO-Text mithilfe dieser 10 Tools!

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