Texter*in finden: Welcher Typ bist du?

Wir von Meningo sind Texter.

Und du suchst gerade Texter*innen.

Trotzdem werden wir vermutlich nie zusammenarbeiten.

Wieso?

Weil es ein riesengroßer Zufall wäre, wenn wir gut harmonieren würden.

Denn es gibt ganz verschiedene Typen von Auftraggeber*innen: die Schnäppchenjäger*innen. Die Nischen-Freaks. Die Eiligen oder die Langatmigen.

Einer dieser Typen bist auch du.

Damit du sofort Texter*innen findest, die zu dir passen, zeigen wir dir:

  • Wo du suchen solltest.
  • Mit welchem Preis du rechnen kannst.
  • Wonach du vor der Beauftragung fragen solltest.

Und am Ende dieses Beitrags bekommst du eine Schritt-fĂĽr-Schritt-Anleitung, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Jetzt: Welcher Typ bist du?

Sandra Sparfuchs jagt Schnäppchen

Sandra fängt gerade erst an, selbstständig zu sein. Deshalb tendiert ihr Budget für Texte gegen null.

Dafür erwartet sie keinen Pulitzer-Preis. Eigentlich möchte sie nur eine Person finden, die fehlerfrei schreibt.

Dementsprechend sucht sie dort, wo sich gĂĽnstige Anbieter*innen tummeln:

Am Ende bezahlt sie 3 bis 15 Cent pro Wort oder 15 bis 45 Euro pro Stunde.

Trotzdem hat sie natĂĽrlich Mindestanforderungen. Welche sollten das sein? Das steht weiter unten im Blog Post.

Wilma Webdesign sucht Texter*in fĂĽr Websites

Wilmas Websites sehen klasse aus. Doch das Schreiben macht ihr wenig SpaĂź.

Deshalb gibt sie es gerne ab. Am liebsten an eine*n langfristige*n Partner*in, damit sie nicht immer wieder von Neuem suchen muss. Ein persönliches Kennenlernen ist also ein Muss. Und ein kleiner Probeauftrag auf jeden Fall eine gute Idee.

Zudem zählt die Qualität. Schließlich gibt sie die Texte direkt an ihre Kundschaft weiter. Darum lässt sie sich Referenzen zeigen.

Da sie für alle Branchen designt, sollte das Portfolio möglichst breit sein. Das gibt es oft bei Agenturen mit mehrköpfigen Teams, seltener bei freien Texter*innen.

Um Schreiberlinge zu finden, fragt sie Kolleg*innen nach Empfehlungen. Zum Beispiel in Webdesign-Gruppen auf Facebook. Oder sie googelt konkret nach „Webtexter*innen“ oder Ähnlichem.

Und wie viel zahlt sie? So, dass es zum Preisniveau ihrer Websites passt. Als Anfänger*in hat sie deshalb eher auf dem Level von Sandra Sparfuchs gesucht. Jetzt, als Profi, orientiert sie sich an Big Business Ben. Schau also dort nach!

Auch wichtig: Sie möchte an den Texten mitverdienen. Zum Glück gibt es dafür viele Wege.

Unser Stil passt zu dir? Wir schreiben den ersten Text für deine Webdesign-Kundschaft risikofrei. Du zahlst nur, wenn sie glücklich damit ist. Entdecke unsere Referenzen, lerne uns kennen – und frag dann nach einem Date.

Big Business Ben braucht die Besten der Besten

Global Player. Großes Budget. Höchste Erwartungen.

Big Business Ben hat keine Zeit, sich mit Anfänger*innen herumzuschlagen. Er muss gute – nein, die besten – Texter*innen finden. Garantiert.

Darum fragt er zuerst in seinem Netzwerk, ob jemand jemanden kennt.

Gleichzeitig sucht er selbst. Hauptsächlich auf Google und LinkedIn. Zum Beispiel nach „Texter*in [Branche]“.

Dabei ignoriert er alles, was unter 50 Cent pro Wort oder 70 Euro die Stunde liegt. Klar, es gibt auch „gut und günstig“. Aber die Nadel im Heuhaufen war noch nie sein Ding.

Von den Kandidat*innen lässt er sich Referenzen zeigen. Natürlich samt harten Zahlen, Daten und Fakten.

Außerdem achtet er darauf, dass sie auch außerhalb von Kundenaufträgen an ihrer Expertise feilen. Etwa, indem sie Wissen in einem Blog teilen, Vorträge halten oder an Fortbildungen teilnehmen.

Seine Favorit*innen testet er in einem kleinen, bezahlten Probeauftrag.

Freelance-Texter*in gesucht bei Nadia Nische

Nadia verkauft SQL-ServerschlĂĽssel mit Py3-IQ-Zugang an Scrum Master.

Oder: irgendwas mit Computern.

Die meisten Autor*innen haben keine Ahnung von diesem Thema. Darum braucht Nadia Hilfe von Expert*innen. Die findet sie nicht einfach per Google-Suche.

Wie sonst?

  • Zuerst fragt sie Kolleg*innen aus der Branche nach Empfehlungen.
  • AuĂźerdem postet sie eine Job-Beschreibung in Facebook-Gruppen fĂĽr Text-Aufträge.
  • Ebenso nutzt sie Textplattformen, um freie Texter*innen zu finden.

Und irgendwann beiĂźen Interessierte an. Meist Freelance-Texter*in, die sich genau auf ihre Nische spezialisieren.

FĂĽr diese Expertise greift Nadia gerne auch etwas tiefer in die Tasche. Es zahlt sich aus!

Regio-Rolf bleibt in seiner Umgebung

Schon ewig führt Regio-Rolf einen Zweikampf gegen Bodo Bräuner: Wer führt das beste Solarium in Itzehoe?

Jetzt möchte Rolf Bodo mit einer Werbekampagne ausstechen. Fehlen nur noch die Inhalte.

Wichtig: Er möchte vor Ort beraten werden. Darum braucht er eine Person, die in der Nähe wohnt. Und sowieso: Die Leute in Itzehoe sind etwas eigen – den Ton, der sie anspricht, treffen nur einheimische Texter*innen!

Am schnellsten findet er lokale Anbieter*innen auf Google Maps. Einfach „Texter*in [Stadt]“ suchen – fertig! Aber auch in regionalen Gruppen in den sozialen Medien sollte er nachschauen.

NatĂĽrlich vergleicht er seine Auswahl, um die beste Entscheidung zu treffen. Am Ende dieses Blog Posts bekommt er eine Hilfestellung dafĂĽr.

Gisela Google möchte SEO-Texter*innen finden

Gisela möchte die bekannteste Gänsezüchterin in ganz Deutschland werden. Dafür baut sie einen Blog auf. Ihr Ziel: 10.000 Klicks im Monat. Und natürlich, diese Klicks in Kundschaft zu konvertieren.

Deshalb hat sie lange Texter*innen gesucht, die Ahnung von SEO und vom Werbeschreiben haben.

Gefunden hat sie sie in einer SEO-Agentur. Das passt ganz gut. Denn sie kann sie auch bei Aufgaben unterstĂĽtzen, die ĂĽber das Texten hinausgehen: eine Content-Strategie erstellen, die Webseite optimieren, Links aufbauen.

Agenturen sind meist etwas teurer als freie SEO-Texter*innen. DafĂĽr will Gisela Erfolge sehen. Deshalb fragt sie nach Referenzen mit konkreten Zahlen: Klicks, Conversion Rate und Co.

Zafer Zeitnot braucht das Ergebnis am besten gestern

Aber heute ist auch noch okay. Und klar: Es soll gut sein. Aber „gut und schnell“ ist ihm wichtiger als „perfekt und in zwei Monaten“.

Er hat weder Zeit, einen Job auszuschreiben. Noch, mit Agenturen zu verhandeln. Deshalb sucht er Freelancer*innen, die zĂĽgig liefern. Die Besten der Besten sind ausgebucht, aber mit etwas GlĂĽck gibt es noch verfĂĽgbare Talente.

Die findet er auf Plattformen wie Fiverr, wo Texter*innen feste Pakete anbieten. Bei seiner Suche sortiert er direkt nach der Lieferzeit. Tatsächlich: Einige Schreiber*innen brauchen nur 24 Stunden!

Dafür zahlt er auch gerne einen Aufpreis. Der beträgt bis zu 100 Prozent der normalen Kosten.

Um wertvolle Stunden zu sparen, kommt er direkt mit einem ausführlichen Briefing auf die Anbieter*innen zu. Welche Infos er stellt, erfährt er weiter unten in diesem Blog Post.

Diese Fragen solltest du dir vor der Suche stellen

Bevor du „Wir suchen Texter*innen“ in Google eintippst, sei dir über ein paar Dinge im Klaren.

Spezialist*in oder Alleskönner*in?

Manche Copywriter*innen können nur eine Textform schreiben – und die dafür richtig gut. Sie sind dann etwa „Werbetexter*innen für Mails im IT-Sektor“. Das ist super, wenn du nur das brauchst. Dann solltest du konkret danach Ausschau halten.

Andere schreiben für jede Art von Content. Sie helfen dir langfristig weiter, wenn du immer mal wieder etwas anderes benötigst – von Webtexten über Ads bis zu Broschüren. Perfekt, wenn du das volle Marketing-Paket benötigst.

Agentur oder Freelance?

Freie Texter*innen überzeugen mit der engen Zusammenarbeit. Du weißt, was du erwarten kannst. Zudem sind sie im Schnitt etwas günstiger als Agenturen. Allerdings bleibt etwas Risiko: Sind sie im nächsten Monat ausgebucht, musst du von vorne suchen.

Agenturen eignen sich fĂĽr GroĂźprojekte. Etwa, wenn du verschiedene Arten von Content brauchst. Zum Beispiel Webtexte, Facebook Ads und Blog Posts. Oder gar dazu noch Grafiken, SEO oder Social Media.

Welches Budget habe ich?

Klar: Der Preis sagt nicht immer viel über die Qualität aus. Aber meistens schon.

Du solltest mit Wortpreisen ab 3 Cent rechnen. Das Ende nach oben ist offen. Der Stundenlohn liegt zwischen 15 und 150 Euro. Hier siehst du meine Einschätzung, was du für welche Ausgaben erwarten kannst.

Für günstige Lösungen guckst du eher auf Plattformen, Jobbörsen oder in Facebook-Gruppen.

Hochpreisige Optionen sind Agenturen (oder Freiberufler*innen) mit eigener Website und tollen Referenzen.

Und jetzt suchen. Aber wo?

Es gibt einige Möglichkeiten. Zum Beispiel die folgenden.

Plattformen

Auf Plattformen tummeln sich Freiberufler*innen mit fest definierten Paketen. Das macht die Planung leicht und die Suche schnell. Du kannst Angebote vergleichen, siehst Bewertungen und weiĂźt genau, was du bekommst.

Allerdings gestaltet sich eine enge Zusammenarbeit manchmal schwer. Oft ist etwa nur der Kontakt über die Plattform erlaubt – nicht das Telefonieren außerhalb.

Zudem finden sich hier tendenziell eher preiswerte Anbieter*innen. Aber natĂĽrlich auch ein paar Nadeln im Heuhaufen.

Beispiele sind:

Jobbörsen

Auf Jobbörsen schreibst du einen Auftrag aus und lässt Interessierte zu dir kommen. Sowohl für einmalige Projekte als auch für laufende Anstellungen. Aus den Bewerbungen wählst du dann aus, mit wem du arbeiten möchtest.

Das kann sinnvoll sein, wenn du in einer ganz speziellen Nische unterwegs bist. Und, weil du deine Vorstellungen nur einmal erklären musst.

Aber: Behalte im Hinterkopf, dass die begehrtesten Autor*innen wohl kaum auf dich zukommen werden – sie müssen nicht mehr selbst suchen. Trotzdem kannst du natürlich Glück haben!

Probier es mal hier:

Social Media

Viele freiberufliche Schreiberlinge haben einen Account auf LinkedIn, Xing oder Facebook.

Du kannst sie entweder aktiv selbst ansprechen.

Oder du schaust in Gruppen vorbei und vergibst einen Textauftrag. Einfach mal „Texter“ ins Suchfeld deines sozialen Netzwerks eintippen!

Es gibt groĂźe Gruppen auf Facebook, um Texter*innen zu finden

Nach Empfehlungen fragen

Eine idiotensichere Variante. Erzähl Kolleg*innen von deinem Problem – vielleicht kennen sie jemanden, der jemanden kennt.

Der Vorteil: Du bekommst Empfehlungen aus deiner Branche (wahrscheinlich gute).

Google (Maps)

Ein wenig mehr Aufwand, dafĂĽr viel Auswahl.

Hier findest du natürlich nur Leute, die eine eigene Website haben. Das spricht für einen gewissen Grad an Professionalität. Dementsprechend eignet sich diese Variante, um besonders qualifizierte Kandidat*innen zu ermitteln.

Google am besten so konkret wie möglich, um Zeit zu sparen.

Und schau auf Maps vorbei, wenn du nur in deiner Nähe suchen möchtest.

So erkennst du Profis

Solange du keine Kamikaze-Aktion starten möchtest, solltest du auf gewisse Faktoren achten.

Mindestanforderungen

Lass dir mindestens die folgenden Dinge zeigen:

  • Arbeitsbeispiele
  • Bewertungen
  • Qualifikationen

FĂĽr Texter*innen mit eigener Website

Eine eigene Website spricht fĂĽr ein gewisses Niveau. So trennst du die Spreu vom Weizen:

  • E-Mail mit passender Domain (also: sarah@sarahsagentur.de statt sarah48@gmail.com)
  • Impressum & Datenschutzerklärung
  • Ein paar Worte zu Erfahrung, Werdegang und Co.
  • Unverbindliches Erstgespräch möglich
  • Korrekte Angebote und Rechnungen

FĂĽr hohe AnsprĂĽche

Suchst du die Besten der Besten? Schau dir folgende Elemente an:

  • Fallstudien mit konkreten Zahlen, welche Erfolge die Texte eingebracht haben
  • Referenzen von bekannten Unternehmen (deiner Branche)
  • Auftritte auf verschiedenen Kanälen (Blog, Social Media, Konferenzen und Co.)
  • Regelmäßige Fortbildungen

Vor dem Beauftragen: unbedingt beachten!

Du hast eine Wahl getroffen? Dann sei nicht zu voreilig. Zuerst musst du noch ein paar Dinge klären.

Briefing

Am besten erklärst du deine Vorstellungen zu Beginn so genau wie möglich. Mindestens erzählst du etwas über dich, dein Produkt und seine Vorteile sowie über deine Zielgruppe.

Dazu kommen Rahmenbedingungen wie Umfang und Frist.

Professionelle Texter*innen schicken dir einen Fragebogen mit allen Infos, die sie brauchen. Details klärt ihr dann oft im persönlichen Gespräch.

Preis

Lass dir vor dem Auftrag genau erklären, wie sich die Kosten aufbauen.

  • Gibt es einen festen Paketpreis?
  • Wie viele Ăśberarbeitungen sind inklusive?
  • Sind Nutzungsrechte und Co. enthalten?

Und vergiss nicht, bei jeder Änderung während des Projekts nachzufragen. So vermeidest du unangenehme Überraschungen.

Nutzungsrechte

Kläre auf jeden Fall, wie die Nutzungsrechte aussehen. Darfst du die Texte kommerziell nutzen? Musst du die Autor*innen nennen oder sind es anonyme Ghostwriter*innen?

Dazu gehört beispielsweise auch, ob die Texter*innen ihre Arbeit in einem Portfolio vorstellen dürfen oder gar damit werben.

Das kann in einem Vertrag vor dem Projekt stehen. Mindestens aber am Ende auf der Rechnung.

Und jetzt?

Schau nochmal bei deinem Typen nach und mache Texter*innen entsprechend ausfindig.

Oder frag gleich bei uns an, falls unser Stil zu dir passt.

Wir antworten innerhalb von 24 Stunden

Erzähl uns jetzt von deinem Projekt!